Bis heute entstehen bei CARL MERTENS in Solingen Messer in traditioneller Handwerkskunst. Das beginnt bei den an einem Stück im Gesenk geschmiedeten oder – je nach Design – gestanzten Messerrohlingen aus hochlegiertem Klingenstahl. Bis ein Messer die Manufaktur verlässt, hat es ca. 45 Arbeitsgänge durchlaufen. Die meisten davon per Hand. Nach ersten Schleifgängen folgt das Feinschleifen – das so genannte Pliesten. Bei CARL MERTENS werden die Klingen feingepliestet und matt geschliffen. Denn nur so entsteht die feine Oberflächenstruktur der Klinge, wobei die leichte Rauheit ausdrücklich gewünscht ist. Damit das Schnittgut nicht an der Klinge haften bleibt. Zudem veredelt und versiegelt Feinpliesten die Oberfläche zusätzlich gegen Korrosion. In der Montage wird jeder Griff dem Messerrohling von Hand angepasst. Beim anschließenden Ausmachen werden die Griffoberflächen geglättet. Schritt für Schritt wird die Körnung der Schleifbänder feiner … Erst dann folgt das Abziehen der Klinge – das Schärfen – nach alter Tradition auf dem Stein. Es braucht viel Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl, um den Winkel und den Anpressdruck beim Abziehen konstant zu halten. In Solingen nennt man Schleifer deshalb auch Freihandkünstler. In der Endkontrolle prüfen erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Speziallicht jedes einzelne Messer. Nur einwandfreie Produkte kommen ins Lager. Dort bleiben sie allerdings selten lange. Denn traditionelle Solinger Handwerkskunst und die einzigartige Qualität von CARL MERTENS Messern erfreuen sich anhaltender Beliebtheit. Qualität ist präzise Verarbeitung. Bei CARL MERTENS entstehen Messer traditionell in Handarbeit. Ein Messer durchläuft ca. 45 Arbeitsschritte, bis es das Werk verlässt. Qualität ist präzise Verarbeitung. Bei CM entstehen Messer traditionell in Handarbeit. Ein Messer durchläuft ca. 45 Arbeitsschritte, bis es das Werk verlässt. Jeder einzelne Schritt ist jahrhundertealtes Solinger Wissen, handwerkliches Können und viel Geschick. Hinzu kommen Erfahrung, ein gutes Auge, Fingerspitzengefühl, Sorgfalt und die Liebe zum Detail. Qualität beginnt beim Material. CARL MERTENS verarbeitet ausschließlich hochwertige Rohstoffe wie hochlegierten X50 CrMoV15 Chrom-Molybdän-Vanadium-Klingenstahl.
Der rostfreie Chrom-Molybdän-Vanadium-Stahl ist seit über 50 Jahren das Markenzeichen guter europäischer Messer. Dieser Messerspezialstahl garantiert absolute Schärfe und erfüllt höchste hygienische Anforderungen. Andere Klingenmaterialien sind für den alltäglichen Hausgebrauch weniger zu empfehlen: Keramik ist leicht zerbrechlich und kann nur professionell nachgeschärft werden.
Messer der Marke CARL MERTENS besitzen eine extreme Anfangsschneidleistung; Behalten Ihre Schärfe dauerhaft und sind besonders korrosionsbeständig. Sie sind leicht nachzuschärfen.
Die Formel für optimale Schärfe: X50 Cr MoV 15.
X |
Hochlgierter Stahl (Gesamtlegierungsanteil > 5%) |
Rostfreier Stahl: das Basismaterial unserer Messer. |
50 |
Kohlenstoffanteil |
In Höhe von 0,5 %; der Kohlenstoffanteil ist wichtig für die Härte der Klinge und somit für die Schärfe der Messer. |
Cr |
Chrom |
Die zusätzliche Legierung sorgt für eine besonders hohe Rostbeständigkeit der fertigen Messer. |
Mo |
Molybdän |
Ein Legierungselement, welches die Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit unserer Messer unterstützt. |
V |
Vanadium |
Erhöht die Festigkeit und Zähigkeit, damit die Klingen weniger abnutzen. |
15 |
Chromgehalt |
In Höhe von 15 % |
Klingenspitze:
Der vordere Teil der Klinge eignet sich für kleine Schneidarbeiten, wie z. B. Schalotten oder Knoblauch.
Klingenrücken:
Mit dem stabilen Klingenrücken können kleinere Knochen zerhackt oder Krustentiere geöffnet werden.
Klingenblatt:Mit dem mittleren Teil lässt sich weiches und hartes Schneidgut zerteilen. Die geschwungene Klingenform ist ideal zum Wiegen und Schneiden von z. B. Kräutern.
KlingenendeDas Kochmesser ist Ihr wichtigster Partner beim Kochen und Zubereiten. Mit seiner typischen Klingenform ist es das am häufigsten verwendete Messer in der Küche. Ein echtes Multitalent, mit dem Sie wiegen, hacken, schneiden, formen oder aufnehmen können.
Der Mittelteil mit der leicht geschwungenen Klinge
Schneidet hartes und weiches Schneidgut.
Wiegen und Hacken – zum Beispiel Kräuter wie Lauch, Schnittlauch oder Petersilie.
Der vordere Teil mit der stabilen Spitze
Kann kleine Gemüsesorten wie Zwiebeln, Pilze oder Knoblauch zerkleinern.
Der stabile Klingenrücken
Zerhackt kleine Knochen. Für größere Knochen nehmen Sie den Spezialisten – das Hackmesser.
Zum Aufschlagen von Krustentieren.
Der hintere Teil der Schneide
Hiermit kann man optimal Kraft umsetzen.
Zerkleinert schwer zu schneidende Lebensmittel.
Das breite Klingenblatt
Zum Formen und Flachdrücken von Fleisch und anderen Lebensmitteln.
Zum Aufnehmen und Transportieren des Schnittguts.
Um bestmöglich zu schneiden, kommen Messer mit verschiedenen Schneiden oder, wie der Fachmann sagt, Waten zum Einsatz. Damit die Lebensmittel optimal geschnitten und nicht zerrissen oder zerdrückt werden.
Klinge mit glatter Schneide (Wate)
Diese Form ist am geläufigsten. Messer mit glatter Wate schneiden sehr glatt und sehr sauber. Ob hart oder weich – nichts zerfasert oder zerreißt. Auch Messer zum Schälen haben eine glatte Wate.
Diese Lebensmittel schneiden Sie typischerweise mit der glatten Wate:
Messer mit Wellenschiff werden oft als „Brotmesser“ oder „Sägemesser“ bezeichnet. Die regelmäßigen Wellen entlang der Wate „arbeiten“ sich sauber und sicher in Lebensmittel mit fester Schale oder harter Kruste. Diese Lebensmittel schneiden Sie typischerweise mit dem Wellenschliff:
Klingen mit Kullenschliff
Beim Schneiden entstehen durch die ovalen Vertiefungen an der Klinge Luftpolster. Durch die sogenannten „Kullen“ bleibt nichts an der Klinge haften.
Mit dem Kullenschliff lassen sich besonders dünne Scheiben gut schneiden so wie sie oft bei Schinken, Lachs oder Carpaccio gewünscht werden. Diese Lebensmittel schneiden Sie typischerweise mit dem Kullenschliff: